Freitag, 15. 7.
Wie fest merken wir am nächsten Morgen, als ein Fischer sein Netz um
uns herum hochzieht. Als wir den Anker lichten wollen um ihm behilflich zu
sein, winkt er ab, schneidet das Netz durch und verschwindet. Irgendwie tut
er uns leid, aber er hatte keine Markierung an seinem Netz. Es
hat sich total um unsere Kette gewickelt und Jochen schneidet es Stück
für Stück herunter. Doch auch
dann lässt sich der Anker sehr schwer hochziehen ----- ein grosser alter
Stockanker hängt noch an unserem! Da hilft nichts, Jochen muss ins Wasser
um unseren Anker frei zu bekommen.
Sobald wir frei sind, geht es in Richtung Piräeus.
Schon etliche Seemeilen vor Piraeus merkt man, dass man in einem riesigen Hafen kommt. Es herrscht lebhafter Verkehr, Fähren und Schnellboote fahren in alle Richtungen, grosse Tanker liegen vor Anker. Jochen manövriert uns gut durch das Getümmel bis hinein zur Marina Zea. Zum Glück haben wir uns vorher angemeldet und bekommen auch einen Platz zugewiesen. Die kleine "Geriatrix" verschwindet fast zwischen den grossen Schiffen um uns herum.