Arusha National Park

 

Zum Parkeingang kann man von der Lodge aus laufen. Aber um den Park zu erkunden, bekommen wir Dicks Landrover. Meistens wird man schon gleich nach dem Ngurdoto Gate von den Giraffen begrüsst.
Rainer, Traudel und Yves Giraffe

Auf dem gleich anschliessenden offenen Grasland – “little Serengeti” – gibt es immer Giraffen, Büffel, Zebras und Warzenschweine zu sehen. So bekommt man einen ersten Eindruck von der Tierwelt dieses zweitkleinsten Nationalparks Tanzanias (137 km²). Durch dichten Wald gelangt man zum Rand des Ngurdoto Kraters, der fast wie ein Park im Park wirkt. Rund um den Krater gibt es Aussichtspunkte, aber alles was wir sehen, sind Warzenschweine und Büffel. Büffel gelten als sehr gefährlich, man kommt ihnen besser nicht zu nahe, besonders wenn sie Junge haben.

Ngurdoto KraterBuffalo

Die Strasse führt durch dichten Regenwald, immer wieder sehen wir Paviane und verschiedene andere Affenarten. Besonders auffällig sind die Colobus-Affen. Ihr bevorzugtes Wohngebiet sind die Baumwipfel, zuerst fallen die langen weissen Schwänze auf.

VervetColobus

Im gesamten Park leben mehr als 400 Vogelarten, die meisten im Gebiet um die Momella Seen.
Momella Lakes Flamingos

In der Nähe des Wassers halten sich auch die Wasserböcke auf.

Wasserbock

und noch mehr Viechzeug...

WarthogZebrasGiraffe

Auf der östlichen Seite des Parks liegt der Mount Meru, auf dem wir ja vor zwei Jahren waren. Dieses Mal wollen wir nur eine Tagestour machen. Wanderungen dürfen im National Park nur in Begleitung eines bewaffneten Rangers unternommen werden - es gibt Leoparden hier, aber gezeigt hat sich uns keiner! Hier unten wird die Landschaft von den Fieberrindenbäumen beherrscht, sie heissen so, weil sie meistens in sumpfigem Gelände wachsen, in dem die Menschen oft Fieberanfälle bekamen. (=Malaria)
Mount Meru Fevertree

Der Weg wird dann steiler und die Vegetation geht in dichten Regenwald über. Viele Bäume sind über und über bemoost und mit dicken Flechten bedeckt.

RegenwaldMoos

Es ist sehr heiss und die Pause am Ngare Wasserfall ist sehr willkommen.
Wasserfall

Der Weg zurück führt uns an einem Naturphänomen vorbei. Es ist eine Würgfeige, die ursprünglich um zwei andere Bäume herumwuchs und sie schliesslich strangulierte. Jetzt ist nur noch die Würgfeige selbst übrig. Durch den Bogen passt sogar ein Auto!

Figtree

Dieses nettes Tierchen ist eine grüne Mamba und kreuzt auch unseren Weg.

Green Mamba

Wo der Regenwald in Grasland übergeht, hat man eine grandiose Aussicht zu den Momella Lakes. Die letzten zwei Stunden des Wegs bergab müssen wir leider auf dem Fahrweg gehen, der durch die Trockenheit furchtbar staubig ist. Das Laufen hier ist wahrlich kein Spass. Noch dazu haben irgendwelche VIPs die Erlaubnis bekommen hoch zu fahren und nebeln uns mit ihren Autos ziemlich ein. Schade!

View

Mitten im Park liegt das Anwesen “Halali”. Es besteht noch aus Zeiten vor der Parkgründung. Wie man schon am Namen sieht, gehörte es einem deutschen Jäger. Mitten im Park gelegen kommen die Tiere ganz dicht an die Lodge heran. Toulouse scheucht sogar einen Pavian, der zum Glück die Flucht ergreift. Es war kein kleines Tier aber beim Erzählen der Geschichte wird es immer grösser….
HalaliHalaliHalali
Ein Tag im Arusha National Park geht zu Ende….
Traurig Kili mit Giraffe

Tanzania Report

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