Lesbos soll der nördlichste Punkt unserer Reise sein. Deshalb machen wir uns so langsam auf den Rückweg.
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Mehrere Kriegsschiffe sind heute in diesem Teil der Ägäis unterwegs. Plötzlich wird über Funk gerufen "German Sailboat on Position xxx, this is Turkish warship, please come in." Das sind wir! Sehr höflich werden wir aufgeklärt, dass die türkische Marine hier Übungen abhält und wir mitten im gefährlichen Gebiet sind. Man gibt uns einen exakten Kurs "true west for 2 nm and then south again". Wir folgen den Anweisungen, aber offensichtlich sind wir zu langsam und werden aufgefordert uns mit "Maximum Speed" zu bewegen. Das türkische Kriegsschiff eskortiert uns bis wir aus der Gefahrenzone heraus sind und es bedankt sich sogar für unsere Kooperation. Am Funk können wir im Laufe des Tages mithören wie es anderen, die in die Gefahrenzone geraten. Scheinbar halten sich nicht alle an die exakten Anweisungen und das kommt nicht immer gut an…
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Unterwegs schicken wir eine SMS and Dave und Wendy und melden unser Kommen für den frühen Abend an. Leider sind wir schneller als gedacht und die beiden können uns nicht beim Einlaufen fotografieren. Aber so schaffen wir es noch auf den tollen Gemüsemarkt und können unsere Vorräte auffüllen.
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Dave holt mich am Sonntagmorgen zum Tauchen
ab - fast wie in alten Zeiten. Mit einem Tauchboot fahren wir ein Stückchen
nach draußen zu einem Wrack für den ersten Tauchgang. Beim
zweiten Tauchgang tauchen wir um eine kleine Insel herum Es ist zwar
schön mal wieder unter Wasser zu sein aber wir sind einfach zu
verwöhnt von Saudi. Es gibt nicht viel zu sehen und ein Schiffsleiche
ist sowieso nicht mein Ding.
Die Woche beginnt mit Regen und Wind. Wendy bekommt heute ihren Gips
ab und wir haben ein Abendessen an Bord geplant. Am späten Nachmittag
läuft die "Hegulf" ein nach einem harten Tag mit viel
Schaukelei, jedenfalls ist der Hund seekrank. Gudrun und Helmut kommen
auch zu unserem Bordessen. Leider bekommt Wendy vom Arzt Bettruhe verordnet
und Dave muss alleine kommen. Schade!
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