11. Juli: Heutiges Ziel ist die griechische Insel Symi, die nur 14 Seemeilen entfernt ist, von Datca sogar nur vier. Die Flagge wird gewechselt und schon sind wir in Griechenland. In den kleinen Hafen muss man früh einlaufen um einen Platz zu bekommen. "Geriatrix" und "Geraldine" liegen schon um die Mittagszeit am Kai. Diesel ist hier viel billiger als in der Türkei und Bier auch. Benedikt bunkert 10 Platten!

Symi war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hauptstadt des Dodekanes und ist weltweit als Mittelpunkt der Schwammfischerei bekannt geworden. Natürlich kaufen wir ein paar Schwämme als Souvenir.

12. Juli: Früh am Morgen mache ich einen schweisstreibenden Aufstieg über die Treppen von Symi. Fast jedes Haus hat eine Treppenverbindung nach unten. Da die Häuser recht hoch sind, kann man leicht die Orientierung verlieren.


Bis Marmaris sind es ca. 20 Seemeilen, wir haben wunderbaren Segelwind.

13. Juli: "Geriatrix" bekommt die längst überfällige Ganzkörperwäsche. Rainer fährt mit dem Motorroller in die Workshops und besorgt einen Fahnenhalter für unser Haus an der Kerwe.

14. Juli: Auch heute können wir mehrere Stunden segeln, jetzt bläst der Wind in unsere Richtung. In der Bucht, in der wir festmachen, rückt uns eine Gulet ziemlich nahe. Ausserdem scheint auch unser Anker zu rutschen, da verlegen wir uns doch lieber in die nächste. Und siehe da, unser Nachbarboot ist die "Geraldine". B und B haben uns schon erkannt und kommen am Abend zu einem Drink an Bord.

15. Juli: Da wir die selbe Grundrichtung haben, verabreden wir uns in der Bauernbucht. Hier ist das Wasser glasklar und wunderschön zum Schwimmen und Schnorcheln. Dieses Mal ist unser Gegenbesuch auf der "Geraldine" fällig. Ich nehme ein unfreiwilliges Bad als ich im Dinghi das Gleichgewicht verliere. Aber das Wasser ist warm und so schwimme ich halt zurück.

16. Juli: Wir wollen nach Fethiye, B und B bleiben noch einen Tag. Wieder ist schöner Segelwind, jetzt kommt uns das Gegenankämpfen der letzten Wochen zugute. Beim Anlegen haben wir - wen wundert's - ziemlich starken Wind, der natürlich sofort nach lässt, als wir festliegen. Das lässt den Aufenthalt hier ziemlich heiss werden, aber Rainer findet einen Fernsehapparat zum Formel 1 schauen und ist glücklich.

17. Juli: Rainer ergreift die Gelegenheit und geht zum Friseur, den er schon vom Frühjahr kennt. Kein Wunder, dass er ihn meinen Schneidekünsten vorzieht! Schneiden, föhnen, massieren, rasieren, Gesichtsmassage, Ohrenhaare wegbrennen und was weiss ich was noch alles! Wie man die paar Haare so lange föhnen kann ist mir ein Rätsel.

Am Nachmittag kommt der Schönwetterwind und bringt uns in die Bauernbucht zurück. Gegen Abend wird es dann ziemlich voll, es ist unglaublich in welche Lücken sich noch eine Gulet quetscht!

18. Juli: Die meisten verschwinden relativ früh am Morgen. Damit haben wir die Bucht wieder fast für uns allein und bleiben noch einen Tag. Diesmal probieren wir das "Pancake-Boot" aus, die Pfannkuchen sind wirklich lecker.


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