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Im Norden Saudiarabiens

Elf nette Menschen aus drei Ländern verließen Jeddah in Richtung Norden bei wie immer strahlendem Sonnenschein. Am späten Nachmittag erreichten sie Jebel Antar auf der Westseite der Hedschas Eisenbahn nördlich von Medina. Fuer echte Hasher war es keine Frage, ein Run auf diesen Gipfel muss sein! Zum Frühstück (Spiegeleier!) waren wir wieder zurück.

jebel antar view camp jebel antar lok rainer

Zwei Tage Fahrt entlang der Hijaz Eisenbahn war ein Trip durch die "moderne" Geschichte. Auf den Lokomotiven der alten Eisenbahn konnten unsere Jungs ihren Bubentraum vom Lokomotivfuehrer ausleben. Der Workshop der Station in Mada'in Saleh sieht aus als würde er wieder in Betrieb genommen, zumindest war er hell erleuchtet von Hunderten von Straßenlaternen - die Lampenfabrik muss jemand sehr wichtigem gehören…..

Der Touristenführer in Al Ula und Mada'in Saleh ist unser ehemaliger Jeddah Expat Patrick und wer ihn kennt, weiss, dass seine Führungen super sind.

Madain Saleh   elefant rock

Die Felszeichnungen von Jubbah waren der nächste Punkt auf unserer Liste. Wir brauchten Stunden um den Emir zu ueberzeugen, uns herumzufuehren. Unsere Ablehnung von Tee und Kaffee und Datteln aus Respekt des Ramadans gab wahrscheinlich den Ausschlag und stimmte ihn um. Aber die Mühe war es wert, der Umsatz von Kodak und Fuji stieg immens.

petrocliffs

Der eigentliche Plan war Sakaka auf direktem Weg durch die Nafud zu erreichen. Nach einem Tag Sandschaufeln verbrachten wir eine ziemlich kühle Nacht mit Minusgraden und gefrorenem Kaffeewasser. Die Tatsache, dass wir an einem Tag nur ca. 50km geschafft haben, zwang uns zu der Entscheidung, die leichtere aber viel längere Route aussenrum zu nehmen. Trotz ausgezeichneter Duschmöglichkleiten beim Campen genossen alle das heiße Bad im Hotel Al Nusl in Sakaka.

nafud   reifenwechsel   schieben

Unser Fremdenführer für dieses Gebiet gab zwar sein Bestes, aber der Ramadan hinterließ seine Spuren und Hussein war nicht allzu gesprächig. Trotzdem besuchten wir alle Sehenwürdigkeiten, und Kodak sowie auch Fuji konnten erneute Umsatzsteigerungen verbuchen.

omars mosque   qasr zabal   rajajil

Der lange Weg nach Tabuk wurde durch Geologie Lektionen über Funk aufgelockert und war deshalb nicht ganz so langweilig wie erwartet. Die Campsite zwischen den Sandsteinfelsen westlich von Tabuk war wunderschön.

bedureiter   wadi sadr

Die Temperaturen kletterten wieder höher und als wir das Rote Meer durch das Wadi Sadr erreichten, waren wir alle wieder am Schwitzen. Das Meer war so verlockend, dass wir ein Bad nehmen mußten. Kein Badeanzug ist in diesem Land kein Problem, schliesslich hat man seine Abaya immer dabei.

Von der Tabuk/Duba Strasse führt ein Off-road Track ins Wadi Disa. Nach 40 km Waschbrett treffen wir auf die Asphaltstrasse, die nach Disa führt…auch von der Tabuk/Duba Strasse. Aber was soll's, die Fahrt durch das Monument Valley war atemberaubend und wir wären gerne noch geblieben, hätten wir mehr Zeit gehabt.

monument valley   indianer  pinocchio   im camp

Südlich von Duba erwies sich das Campen am Strand nicht ganz so einfach wie weiter im Norden, die Küstenwache interessierte sich sehr für uns. Und von "Pathfinder's" Travel Letter waren sie so beeindruckt, dass er mitgehen und mit ihrem General Tee trinken mußte. Dafür hatten wir dann auch den am meisten behüteten Campingplatz in Saudi Arabien. Ob sie die nächtlichen Spaziergänge zum Bewässern der Dünen auch beobachtet haben?

sonnenuntergang

Das letzte Highlight unseres Trips was die Jagd nach Kristallen in den Bergen um Al Wajh. Dank der Hilfe unserer geologischen Experten waren wir ziemlich erfolgreich, obwohl es sehr steil und sehr heiß war.

Am Abend des 14. Tages sahen wir die Lichter von Jeddah.

Résumé:

Wir verkonsumierten:

November 2002

Trundle and Dr. D.

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