Vier kurze Tagesetappen bringen uns nach Fethiye. Darunter war ein voller Regentag. Eine Nacht verbringen wir in der Bucht von Baba Island. In einem Hotel gegenüber waren Nils und Melli im letzten Jahr.

In der uns nun schon bekannten Bauernbucht im Golf von Fethiye verbringen wir sogar zwei Nächte.

Der ägyptische Sand hängt in der Luft und der Regen hat ins aufs Boot gespült. Es ist so schmutzig, dass Rainer es sogar mit Meerwasser wäscht, während ich einen kleinen Spaziergang in die nächste Bucht mache.

Bald sind wir in Fethiye, hier gibt es Frischwasser und ausserdem viele Barbiere! Mein haM wird mir untreu und lässt sich Bart und Haare schneiden. es war aber auch Zeit!

Fethiye ist ein nettes Städtchen. Hoch über Fethiye befinden sich lykische Felsengräber.
Im Hafen liegt eine riesige Gületflotte.

Hier kreuzt sich unser Weg mit dem von Gudrun und Helmut von der "Hegulf". Wir verbringen einen gemütlichen Abend zusammen. Am Morgen geht es für uns Richtung Finike, die beiden wollen in die Ägäis. Wir bleiben in Kontakt.

Rainer hat sich einen neuen Köder geleistet. Ob den die Tunas lieber mögen?

In der "Schildkrötenbucht" vom letzten Herbst bleiben wir noch einen Tag. Diesmal keine Schildkröte, dafür eine Armada von Tintenfischen, die mich dazu verleiten, zum ersten Mal ins Wasser zu gehen, bei 19 Grad Wassertemperatur allerdings nur mit einem 3mm Anzug. Die Belohnung ist das Beobachten eines fetten Oktopussis.

In Kastellorizon ist unser Platz am Steg neben den Tischen noch frei. Allerdings liegen wir dieses Mal nicht so ruhig hier, ein unangenehmer Schwell macht die Nacht sehr ungemütlich. Der Morgen ist grau und trüb und es regnet sogar. Erst im Hafen von Finike hellt sich der Himmel wieder auf.

Bevor wir das Boot sauber machen, fahren wir noch einen Tag ins Hinterland, diesmal nach Termessos, tausend Meter über Antalya. Es ist schwer vorstellbar, wie es den Menschen in der Antike möglich war, in der Höhe dieses abgelegenen Bergtals so eine riesige Stadt zu erbauen mit allem was dazu gehört.