Entlang der Strasse befinden sich Restaurant
an Restaurant mit vielen Kissen und vielen freien Plätzen. Im Paradise
Motel sind wir die einzigen Gäste. Die Zimmer sind in einem Anbau
untergebracht, der sich untertags so aufgeheizt hat, dass man wie in
der Sauna schläft. Fenster öffnen geht nicht wegen der vielen
Schnaken.... Und der Ventilator macht nur heissen Wind... |
27. Juli: Gerade hier in diesem Küstenabschnitt gibt es jede Menge "alte Steine" meistens lykischen Ursprungs. Tlos war eine der mächtigsten lykischen Städte. Die Bewohner kontrollierten in bester Lage das gesamte Xanthos-Tal. Die Gräber in der Felswand sind mit Kriegerreliefs und Inschriften verziert. |
Wie Tlos zählte auch Pinara zu den sechs bedeutendsten lykischen Städten. Es liegt etwas abseits der Strasse inmitten vieler Pinienbäume. Das Königsgrab ist noch gut zu erreichen, dann muss auf die nächste Felsterrasse etwas klettern. Die eigentliche Stadt kann man nur noch erahnen. Hinter der Terrasse steigt eine 450 m hohe Felswand senkrecht auf, die von mehr als 900 Gräbern durchsetzt ist. Zum Bau wurden Strickleitern und Hängegerüste herabgelassen. Wir sind so früh hier, der Wächter kommt erst als wir schon wieder am Auto sind. Da er für uns zu spät war, lehnt er das zu zahlende Eintrittsgeld ab, eine nette Geste. |
Das zum Weltkulturerbe gehörende Xanthos ist nicht
so ganz einfach zu finden. Das Harphyien-Monument und den Pfeilersarkophag
sieht man auch von ausserhalb des Zaunes. Allerdings sind wir davon nicht
so sehr beeindruckt, vielleicht haben wir uns auch schon satt gesehen.
Alte Steine haben wir jetzt genug gesehen. Deshalb fahren wir über die Berge zurück nach Finike. |